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      • Auf Zeitreise durch Erfurt: Exkursion der Klassen 7a und 7b
        • Auf Zeitreise durch Erfurt: Exkursion der Klassen 7a und 7b

        • 07.11.2025 18:42
        • Die Klassen 7a und 7b unternahmen eine spannende Zeitreise durch Erfurt. Vom Haus zum Stockfisch über die Krämerbrücke bis zum Stadtmuseum entdeckten sie die Stadt von ihrer geschichtsträchtigen Seite und erfuhren, wie das Leben im mittelalterlichen Erfurt aussah.
        • ​​​​​​

          ​​​​​​Konrad H. (Kl. 7) berichtet von der Exkursion:

          Zu Beginn der Exkursion wurden beide Klassen in zwei Gruppen eingeteilt, die mit jeweils zwei Stadtführern das mittelalterliche Erfurt erkundeten. Unsere Stadtführerin klärte uns über die Stadtgeschichte auf. Das Thema lautete: Hauszeichen und Straßennamen sowie deren Bedeutung. Zum Beispiel befindet sich das Stadtmuseum im „Haus zum Stockfisch“.

          Erfurts Altstadt ist das größte zusammenhängende Flächendenkmal Deutschlands in dieser Kategorie. Viele historische Häuser in der Stadt gehörten einst reichen Kaufleuten. Paul Ziegler, dem das Haus zum Stockfisch gehörte, wurde durch den Handel mit Waid reich. Unsere Stadtführerin erklärte uns auch die Bedeutung der Futterstraße und des Kaisersaals. Die nächste Sehenswürdigkeit auf unserem Weg war der Wenigemarkt, was so viel bedeutet wie „kleiner Marktplatz“. Vom Wenigemarkt ging es in die Kürschnergasse, die ihren Namen von Handwerkern erhielt, die Hüte, Mützen und Tierfelle herstellten. Von dort aus führte uns der Weg in die Gerbergasse, deren Name von den Gerbern stammt, die aus Tierfellen Lederwaren herstellten.

          Das Highlight des Stadtrundgangs war die Besichtigung der Krämerbrücke, die im Mittelalter ein Teil der via regia, der wichtigsten Handelsstraße jener Zeit, war. Heute ist sie die längste, durchgehend mit 32 Häusern bebaute Brücke Europas. Am westlichen Ende der Krämerbrücke steht das rund 700 Jahre alte „Haus der Stiftungen“. Auch die Brücke verdankt ihren Namen den Händlern, die früher als Krämer bezeichnet wurden.

          Der Reichtum Erfurts war einst der Waidpflanze zu verdanken, die im Mittelalter in dieser Region angebaut wurde. Aus ihren Blättern wurde zunächst ein Pulver hergestellt, das im Zusammenspiel mit Urin und Sonnenlicht eine blaue Färbung der Stoffe ergab. Zu dieser Zeit waren blaue Stoffe sehr kostbar und nur wohlhabenden Menschen vorbehalten.

          Das Haus, in dem sich heute die Bar „Modern Masters“ befindet, ist durch zwei schwarze Hörner gekennzeichnet. Darin wurde früher Druckfarbe aufbewahrt und in dem Gebäude befand sich damals eine Druckerei.

          Erfurt hat die älteste Universität des ehemaligen Deutschen Reiches. Auch Martin Luther studierte hier. Menschen aus aller Welt kamen nach Erfurt, um dort zu lernen. Deshalb gab es sogenannte Studentenburse. Das waren Unterkünfte für ärmere Studierende.

          An der Michaeliskirche besuchten wir eine Bäckerei, in der wir frisch gebackenes Sauerteigbrot probieren durften, so wie es auch früher hergestellt wurde. Zu dieser Zeit waren Brot und Bier die Grundnahrungsmittel der Erfurter Bevölkerung, denn Bier war oft sauberer als Wasser.

          Das Bäckerhandwerk war im Mittelalter sehr angesehen. Bäcker mussten die genaue Größe und das exakte Gewicht eines Brotes einhalten. Für die Mehlherstellung gab es entlang der Gera rund 40 Mühlen.

          Im Anschluss besuchten wir das Stadtmuseum, in dem originale Ausstellungsstücke, sogenannte Exponate, von unschätzbarem historischem Wert zu sehen sind. Danach durften wir das Museum eigenständig erkunden und Eindrücke von der Ausstellung sammeln. Besonders beeindruckte uns das Gemälde vom Kniefall Heinrichs des Löwen vor König Barbarossa aus dem Jahr 1181.
          Zum Abschluss besuchten wir den Bereich des Münzdrehens und beschäftigten uns praktisch mit der Geschichte und Herstellung von Münzen und der Währung im Mittelalter. Ein Besuch im Stadtmuseum ist sehr empfehlenswert.

          Nach einer kleinen Stärkung in der Stadt ging es wieder zurück in die Schule. Es war eine sehr schöne Exkursion.

          Konrad H. (Kl. 7)

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